Archäologisches Schutzgebiet Krzemionki [Geschlossen wegen Renovierung]

Nützliche Infos

  • Detaillierte InformationenZwińRozwiń
    • Art des Gegenstandes:
      • Museen
      • Archäologische Seiten
    • County:
      ostrowiecki
    • Gemeinschaft:
      Ostrowiec Świętokrzyski
    • Adresse:
      Sudół
    • Postleitzahl:
      27-400
    • Breite:
      50.974859086589
    • Länge:
      21.492691040039
    • Touristische Region:
      Ostrowiec Świętokrzyski und Umgebung
    • Preis:
      08-18 PLN
    • Unterkünfte in der UmgebungZwińRozwiń
    HEBA
    HEBA
    Pokój od: 25 PLN

    • Magonie
    • +48 41 262 45 76
    Willa w Sosnowej Dolinie
    Willa w Sosnowej Dolinie
    Pokój od: 35 PLN

    • Bałtów, Maksymilianów 7
    • +48 41 242 82 22

    Beschreibung

    In der Gegend von Krzemionki hat der Geologe Jan Samsonowicz 1922 eines der europaweit größten Felder mit Streifenfeuersteingruben aus der Jungsteinzeit entdeckt, die in den Jahren um 3900-1600 v. Chr. ausgebeutet wurden. Streifenfeuerstein tritt in Polen nur in der Region Świętokrzyskie, genauer gesagt  in der Umgebung von Krzemionki, Ożarów, Iłża und Śródborze auf.

    Das Besondere an Krzemionki ist die hervorragend erhalten gebliebene Förderlandschaft und die unterirdische Grubenwelt, die allgemeine Begeisterung und Anerkennung hervorrufen. Aus diesem Grund steht das Grubenfeld als archäologisches Naturreservat unter Schutz und besitzt den Status Geschichtsdenkmal.

    Die Flintsteingrubenhaben ebenfalls gute Chancen, in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen zu werden. Im Schutzgebiet befinden sich über 700 Förderschächte, die durch ein Netz strahlenförmig angeordneter Abbaustrecken miteinander verbunden sind. Die Schachttiefe beträgt maximal 11 m und im Durchschnitt 5-8 m.

    Die Feuersteingruben von Krzemionki bilden ein  hervorragendes Beispiel dafür, wie sich in prähistorischen Zeiten  die technischen Fähigkeiten des Menschen entwickelt haben. Obwohl inzwischen Tausende von Jahren vergangen sind, lassen sich die Schachttrichter immer noch deutlich erkennen. Davon, dass die von den Bergleuten gefertigten Steinäxte und Werkzeuge eine begehrte Tauschware darstellten,  bezeugt die Tatsache, dass man sie 660 km von den Gruben entfernt  gefunden hat. Auf dem Gelände des Grubenfelds ist eine unterirdische Besichtigungsstrecke angelegt worden, die u.a. den Abbau von Streifenfeuerstein präsentiert.  In den Pavillons kann man die Verarbeitung des beliebten Gesteins mitverfolgen.

    Die unterirdische Besichtigungsstrecke
    Die unterirdische Besichtigung beginnt im Pavillon Nr. 3, wo eine beim Schacht befindliche Feuersteinwerkstatt sowie ein Schacht rekonstruiert worden sind. Danach geht es weiter in den Nachbarpavillon Nr. 2., wo der  Schacht „Zenon“ nach unten in die Abbaukammer führt.  Ihr urgeschichtliches  Antlitz wird von Glasscheiben geschützt. Anschließend führt eine ins Gestein gehauene Galerie zum Belüftungs-Evakuierungsschacht. Unterwegs bietet sich ebenfalls ein „Blick“ in andere historische Abbaukammern.
    Der über 11 m abgeteufte Belüftungs-Evakuierungsschacht vermittelt einen Überblick über den  geologischen Bau von „Krzemionki“. Die Ostwand der Galerie hingegen bildet ein einheitliches Profil mit Konkretionsflözen und Flintsteinschichten. Vom Ventilationsschacht begeben wir uns weiter in Richtung einer ausgezeichnet erhalten gebliebenen Feuersteingrube, die zu den Meisterleistungen des europäischen  Bergbaus der Jungsteinzeit gehört. Wir durchqueren ihre teilweise enttrümmerten Flöze, um dann die Kammergruben,  Pfeilerkammer-Gruben  und die sog. „große Kammer“ in Augenschein zu nehmen, (wurde von den Kalksteinkumpeln Anfang des 20. Jh. gegraben).
    Zu bewundern ist  ebenfalls die Pfeilerkammer  mit der berühmten, von Bergleuten aus dem Neolithikum  angefertigten Holzkohlezeichnung. Im Pavillon über dem Schacht „Stefan“ kehren wir ans Tageslicht zurück und begeben uns zum Parkplatz vor dem Museum. Unterwegs werfen wir einen Blick auf das Grubengelände über Tage mit Trichtern, die von alten Förderschächten verblieben sind und zahlreichen Kalksteinhalden. Die Besichtigung über und unter Tage erfolgt ausschließlich mit Führung. Besichtigungsdauer: ca. 1,5 Stunden.

    Streifenflintstein- „Stein des Optimismus“
    Streifenflintstein ist ein Schmuckstein, der in letzter Zeit besonders gern von den Juwelieren genutzt und meist in Silber eingefasst wird. Diesem bereits in vielen Ländern Mode gewordenen „Stein des Optimismus“ werden geheime Kräfte und  Heilwirkung zugeschrieben.
    Von den vielen Hypothesen über die Genese und die Mechanismen, die zur Entstehung von Flintstein geführt haben, gehört wohl jene Mutmaßung zu den wahrscheinlichsten, die besagt, dass er vor 150 Mio. Jahren  aus abgestorbenen riesigen Kieselschwammkolonien entstanden ist, die im Jura-Meer lebten. Beim  Zerfall ihrer organischen  Bestandteile wurde Siliziumdioxid frei, das sich konzentrisch um den Kristallisierungskern lagerte.
     

    Nützliche Infos:
    Archäologisches Schutzgebiet Krzemionki

    Sudół 135a
    27-400 Ostrowiec Świętokrzyski
    Tel. +48 (41) 330 45 50
    E-mail: sekretariat@krzemionki.info
    www.krzemionki.info

    Öffnungszeiten:
    Geschlossen wegen Renovierung bis 2020

    April und Oktober: Täglich: 09.00 - 17.00
    November - März: Täglich: 08:00-16:00
    Mai - September: Montag-Freitag: 09:00-19:00, Samstag-Sonntag: 11:00-19:00


    Eintrittskarten:
    - Normale: 18 PLN
    - Ermäßigte*: 12 PLN
    *Schuljugend, Studenten, Rentner, Invalidenrentner
    Parkplatz und Reiseführer - frei

    Lokalisierung

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    • 21.492691040039
    • 50.974859086589
    • Sudół
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