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Auf dem Kamm des Posłowickie-Höhenzuges rings um Kielce

Nützliche Infos

  • Detaillierte InformationenZwińRozwiń
    • Art des Gegenstandes:
      Gehen
    • Track Schwierigkeit:
      für Anfänger
    • Route:
      • Kielce
      • Kielce
    • Dorf auf der Strecke:
      Kielce – Białogon – Słowik – Biesak – Kielce
    • Sehenswürdigkeiten auf der Strecke:
      Naturschutzgebiet und Klosteranlage "Karczówka" - Holzkirche in Białogon" - Blick aus Pierscienica - Kielcer Denkmäler
    • Streckenlänge:
      22 Kilometer
    • Touristische Region:
      Kielce und Umgebung
    • Name des Veranstalters:
      PTTK-Abteilung Kielce
    • Terminplanerdaten:
      25-007 Kielce, ul. Sienkiewicza 29
    • Telefon:
      +48 41 344 77 43
    • Fax:
      +48 41 344 59 14
    • E-Mail:
      biuro@pttkkielce.pl
    • Website:
      www.pttkkielce.pl
  • Beschreibung

    Obwohl sich die Route nicht sehr von Kielce entfernt, fehlt es hier keinesfalls  an schönen Aussichten und Naturreservaten. Die Freunde von Baudenkmälern kommen ebenfalls nicht zu kurz; Auf dem Berg Karczówka erwartet sie das malerisch gelegene Kloster und in Kielce selbst viele interessante Baudenkmäler.

    Verlauf: Karczówka – Brusznia – Białogon – Zgórskie-Höhenzuge – Słowik – Biesak – Pierścienica – Stadion Kielce – Kadzielnia - Bahnhof
    Kennzeichnung: Karczówka – Zgórskie – Höhenzuge: rote Strecke; Zgórskie-Höhenzuge – Pierscienica: blaue Strecke; Pierscienica –Stadion Strecke: schwarze Strecke; Stadion – Bahnhof: ohne Kennzeichnung
    Gehzeit: 5 Stunden (ohne Besichtigung)
    Aufstieg: 450 Meter
    Länge Route: 22 Kilometer

    Sehenswertes:
    Karczówka (340 m ü.d.M.). Karczówka ist die höchste Erhebung des Kadzielniańskie-Höhenzugs. Der Berg besteht aus Kalkfelsen aus dem Devon  und wird von Mischwald mit Kiefernaltbeständen bedeckt. 1953 wurde auf der Anhöhe ein Naturreservat von 27,29 ha gegründet. Auf  dem Berggelände sind viele Spuren des ehemaligen Bleierzabbaus zu finden. Die größte Attraktion ist jedoch das Klosterensemble, das einst den Bernhardinern gehörte. Die Kirche des hl. Karl Borromäus (Schutzheiliger der Pestgefährdeten) hat Bischof Marcin Szyszkowski in den Jahren 1624-1628 als Dank dafür gestiftet, das Kielce 1622 von der wütenden Pest verschont geblieben ist. Im Hochaltar der Kapelle  befindet sich eine Barbaraskulptur, die aus einem Galenitblock (Bleisulfid) aus der hiesigen Zeche gefertigt wurde. Der Helm des Kirchturms entstand nach dem Entwurf von Kacper Bażanka. Das gemauerte Kloster ist eine Stiftung von Bischof M. Szyszkowski aus den Jahren 1629-1631. Im 18. Jh. wurde es mit Wirtschaftgebäuden ergänzt und mit einer Mauer umgeben. 1655 haben die Schweden die Klosteranlage gebrandschatzt. Nach der Niederlage des Januaraufstandes (1864) hat man das Bernhardinerkloster aufgelöst. Heute steht es unter der Obhut der Pallottiner. Vom Kirchturm bietet sich ein herrlicher Weitblick, und von der  Aussichtsplattform neben dem Kloster - ein schöner Blick auf die Stadt.  Am Westhang erhebt sich ein Denkmal, das den hingerichteten Teilnehmern des Januaraufstandes gewidmet ist.

    Kielce-Białogon. Ehemalige Industriesiedlung, die 1966 Kielce angeschlossen wurde. Im 17. Jh. ist dort eine Kupferhütte entstanden, und im 19. Jh. wurde auf Initiative von Stanisław Staszic ein weiterer Betrieb gegründet, der außer Kupfer und Blei ebenfalls eine kleine Menge Silber verarbeitete. Darüber hinaus wurden dort auch Messing gegossen und Blech gewalzt. Die Fabrik besaß eine Kesselschmiede und ein Hammerwerk. Als die Kupfererze in der Umgebung erschöpft waren, hat man hier eine Fabrik gegründet, die Ausstattung für andere Betriebe produzierte. Seinerzeit entstand ebenfalls eine Arbeitersiedlung mit 35 Häusern, von denen einige bis heute erhalten sind. Ein Teil der Fabrikhallen (heute Pumpenfabrik) sind zu Baudenkmälern erklärt. Die Fabriksiedlung besteht aus fünf sternförmig vom Fabriktor aus verlaufende Straßen. Vor dem Haus der Pfadfinder (Dom Harcerza) wächst ein Ahornbaum, der als Naturdenkmal unter Schutz steht. Ebenso die Linde beim  Stanisław-Staszic-Denkmal. Augenmerk verdient ferner die 1918 im Zakopane-Stil erbaute Holzkirche mit Schindeldach.

    Patrol (389 m ü.d.M.). Höchste Erhebung des  mit Mischwald bewachsenen Zgórskie-Höhenzugs.

    fot.Ehemalige Schanze, die im 2006 abgerießen worden ist.


    Bobrza-Flussdurchbruch. Der malerische Durchbruch trennt den Zgórskie-Höhenzug vom Posłowieckie-Höhenzug. Aufmerksamkeit verdient die hier in der Zwischenkriegszeit erbaute Brücke, die Hauptmann Kazimierz Piątek „Herwin“ gewidmet ist. Gleich hinter der Brücke  steht ein Denkmal, das an zehn Geiseln erinnert, die dort 1943 von den Nazis hingerichtet wurden.

    Pierścienica (365 m ü.d.M.). Der Berg im Posłowieckie-Höhenzug ist vor allem durch seinen Skihang bekannt, der sich hervorragend für Anfänger eignet. Bis 2006 stand hier noch die Beton-Sprungschanze, auf der Wojciech Fortuna Rekorde brach. Vom Berggipfel aus bietet sich ein herrlicher Blick auf Kielce. Auf dem Rückweg kommt man am Denkmal der Opfer des Naziterrors vorbei, das 1960 enthüllt wurde.

    Kielce. Am Weg zum Bahnhof kann man Naturschutzgebiet „Kadzielnia“ besichtigen - reservat unbelebter Natur, wo man Kalkfelsengruppe von malerischer Gestalt mit seltenen Pflanzen und Höhlen besichtigen kann. Dazu kann man auch den Sitz des Woiwodschaft-Kulturzentrums, den Denkmal von Legionstat, Karsz-Familie Herrenhaus, Stanisław Staszic-Stadtpark, den Sitz von Museum des Kielcer Dorfes in ehemealigem Herrenhaus der Familie Laszczyk, Museum der Schuljahre von Stefan Żeromski, Kathedrale und Nationalmuseum im Schloss der Krakauer Bischöfe bewundern.