Koprzywnica - romanische Relikte
Sehenswertes

Koprzywnica - romanische Relikte

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Informacje ogólne

Art des Gegenstandes:
Religiöse Denkmäler

Lokalisierung

County:
sandomierski
Gemeinschaft:
Koprzywnica
Adresse:
Koprzywnica, ul. Krakowska 76
Postleitzahl:
27-660
Breite:
50.598493795161
Länge:
21.588478088379
Touristische Region:
Sandomierz und Umgebung
Lage:
Auf dem Lande
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Dienstleistungen und Einrichtungen

Annehmlichkeiten:
Parken

Kontaktdaten

Die Stadt bettet sich ins Kaprzywianka-Flusstal unweit von Sandomierz und ist dank dem Zisterzienserorden zu Ruhm gelangt. Das Kloster (heute Pfarrkirche St. Florian) gehört zur Europäischen Zisterzienser-Wanderroute und ist im 12. Jh. (als Gründungsjahr wird 1185 angenommen) gestiftet worden, als in das damalige kleine Dörfchen  die ersten Ordensbrüder Einzug hielten.

Sein Stifter war vermutlich Michał Bogoria. Sowohl Kirche wie Klosterensemble tragen Spuren mehrfacher Umbauten entsprechend der jeweiligen Mode und Stilepoche.  Die Beweggründe für eine Klosterstiftung waren nicht nur religiöse Motive, sondern vor allem auch das Ansehen, mit dem der Wohltäter für seine  Großzügigkeit rechnen konnte.

Die ehemalige Zisterzienserabtei in Koprzywnica gehört zu den wertvollsten Beispielen der romanischen Baukunst und lehnt in ihrer Gestalt an das Mutterkloster Clairvaux an. Von den romanischen und gotischen Klostergebäuden ist bis heute die dreischiffige, basikale Kirche mit lateinischem Kreuzgrundriss und spätbarocker Fassade (1770-1790) erhalten, die nach dem Projekt von Pfarrer J. Karszniecki entstanden ist. In der Kirche St. Marien und St. Florian ist jedoch nicht nur die unikale Architektur aus dem 13. Jh. zu bewundern, sondern ebenfalls seltene Wandmalereien und andere Denkmäler der Sakralkunst. Das Gotteshaus hat bis in unsere Zeit seinen nahezu unveränderten Baukörper, die innere Raumordnung und Konstruktion sowie baukünstlerische Details bewahrt.

Das aus behauenem Feldstein errichtete romanische Bauwerk besitzt gotische Backsteingiebel sowie im Barock hinzugebaute: Sakristei, Kapelle sowie Westfassade mit Vorhalle und Dachreiter. Wundervoll präsentieren sich das im gesamten Kirchenraum sichtbare Kreuzrippengewölbe und die gotischen Wandmalereien. Die Innenausstattung datiert ins 17./18. Jh. und besteht u.a. aus Altären, Chorgestühl sowie  reich verzierten Beichtstühlen.  Im Hochaltar fällt der Blick das 1646 von Bartholomäus Strobel erstelle Gemälde Mariä Himmelfahrt mit zu ihren Fußen kniendem hl. Florian und hl. Bernhard. Die herrlichen Seitenaltäre und das Chorgestühl aus der 1. Hälfte des 17. Jh. hat der damalige Abt, Zbigniew Ossoliński, gestiftet. Von der wertvollen  Ausstattung ist ebenfalls die Kanzel aus etwa dem Jahre 1730 im Régencestil zu nennen.

Der Ostflügel des Klosters ist bis in unsere Zeit erhalten geblieben. Seinen  wichtigsten Raum bildet der nahezu ideal erhalten gebliebene romanische Kapitelsaal, dessen Kreuzrippengewölbe sich auf zwei Säulen stützt (eine davon mit originalem  Kapitell). Der klösterliche Versammlungssaal  beherbergt heute ein Lapidarium. Original sind ebenfalls die Fensteröffnungen an der Ostwand. Der übrige Teil des Klosters ist unbenutzt. Die Tätigkeit der Zinserzienser in Koprzywnica wurde durch die Auflösung des Klosters 1819 beendet. Seit 1821 wirkt nur Pfarrkirche. Neben der Kirche steht das ehemalige Prior-Haus, das Abt Zbigniew Ossoliński in den Jahren 1615-1620 aus eigenen Mitteln erbauen ließ und heute Abthaus genannt wird.



Römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Florian
ul. Krakowska 76
27-660 Koprzywnica
Tel. +48 15 847 62 02
+48 505 592 332 (Herr. Jan Burek, der Führer)

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 10:00-18:00
Besichtigung nach telefonischer Absprache

 Eintrittskarten:
- beliebige Gebühr für die Kircherenovierung

Touristenauskunft:
Touristenauskunft Sandomierz
ul. Rynek 20
27-600 Sandomierz
tel.: +48 15 644 61 05
e-mail: informacja@sandomierz.travel
www.sandomierz.travel

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