Die Gründungsidee des Museums wurde in den 1980er-Jahren geboren. Bereits drei Jahre später entstand das gesellschaftliche Komitee für den Bau des Mausoleums und 1990 die Stiftung „Mausoleumsdenkmal des Märtyrertums der polnischen Landbevölkerung“.
Im Jahre 1993, am 50. Jahrestag der Pazifikation des Dorfes Michniów, wurde dort das „Pieta von Michniów“ genannte Mahnmal geweiht. 1997 entstand am Ort der bisherigen bescheidenen Gedenkkammer, die in einem hölzernen Bauernhaus untergebracht war, das Haus des Gedenkens mit einer Dauerausstellung und einem Forschungszentrum, das sich mit dem Martyrium der polnischen Landbevölkerung im 2. Weltkrieg befasst.
Zum Mausoleum gehört ein symbolischer Friedhof, auf dem jedes im letzten Krieg pazifizierte Dorf ein eigenes Kreuz besitzt. Bisher stehen dort 230 Gedenkkreuze. Unter den verewigten befinden sich u.a. die 1940 während der Aktionen gegen den berühmten Partisanenbefehlshaber „Hubal“ pazifizierten Dörfer, 7 Dörfer im Janowskie-Waldgebiet, wo die deutschen Nazis am 2. Juli 1944 insgesamt 1250 Personen ermordet haben, Dörfer in der Region Zamość, Ochotnica in den Beskiden, Radwanowice bei Krakau (dort hat die deutsche Gendarmerie den Gemeindevorsteher gekreuzigt) sowie ein gemeinsames Denkmal für alle Dörfer im ehemaligen Wolhynien.
Nützliche Infos:
Museum des Märtyrertums der polnischen Landbevölkerung
Michniów 38a
26-130 Suchedniów
tel.+48 664 517 718
www.mwk.com.pl
E-mail: mauzoleum@mwk.com.pl
Öffnungszeiten:
Januar - April:
Montag - Freitag: 08:00-16:00
Mai - September:
Montag - Sonntag: 08:00-16:00
Oktober-Dezember:
Montag-Freitag: 08:00-16:00
Eintrittskarten:
Freier Eintritt
Touristenauskunft:
Touristenauskunft in Skarżysko-Kamienna
ul. Juliusza Słowackiego 25
26-110 Skarżysko-Kamienna
Tel. +48 570 329 580
centruminfornacji71@gmail.com
cit.skarzysko.pl