Die St.-Adalbert-Kirche ist eine Stiftung des Kanonikers Jan Rogalla, die 1763 anstelle einer Lärchenholzkirche (geweiht um 1084) erbaut wurde. Über die Entstehung dieses Gotteshauses und die Gründung von Kielce kreist eine Legende, nach der Prinz Mieszko, der Sohn von König Boleslaw dem Kühnen, von Räubern überfallen wurde und dem Tode nahe war. Da erschien ihm der hl. Adalbert. Als der Prinz dessen Bischofsstab berührte, entsprang an dieser Stelle eine lebensspendende Quelle (die später das Flüsschen Silnica bildete). Ihr Wasser gab dem Prinzen neue Kraft, und aus Dank für die Rettung stiftete er dort eine Kirche und gründete eine Siedlung, aus der später die Stadt Kielce erwuchs.
Das heutige Gotteshaus verkörpert den Klassizismus (umgebaut 1885-1889). Im Hochaltar gebührt dem Gemälde „Vermehrung der Brote“ von Jan Styka Aufmerksamkeit. In den Seitenaltären sind andere Werke dieses Malers zu bewundern: „Hl. Joseph und hl. Johannes Nepomuk“, „Der hl. Franziskus und die hl. Rosalia“ (im mittleren Südpfeiler). Bei der Kirche befindet sich auch eine sog. Totenlaterne – eine Steinsäule mit dem Schmerzensmann von 1732. Augenmerk gebührt dem kleinen Mauerfragment vor dem Gotteshaus, wo die deutschen Besatzer 1943 Soldaten der Heimatarmee als Geiseln erschossen haben.
Nützliche Infos:
Plac Św. Wojciecha 9
25-307 Kielce
Tel.+48 41 344 46 81
https://wojciech-kielce.pl
E-mail: wojciech.kielce@gmail.com
Eintrittskarten:
Freier Eintritt (Gruppen nach Absprache)
Regionales Touristisches Informationszentrum:
ul. Sienkiewicza 29
25-007 Kielce
Tel. +48 41 348 00 60
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