Naturpark Chęcińsko-Kielecki – ein Paradies für Geologen

Der jüngste Naturpark der Region liegt im Südwestteil des Świętokrzyskie-Gebirges, zwischen den Flüssen Łośna und Bobrza und ist 20 505 ha groß. Seine wertvollsten Abschnitte stehen als Naturreservate unter Schutz: „Jaskinia Raj”, „Biesak - Białogon”, „Chelosiowa Jama”, „Moczydło”, „Góra Rzepka”, „Góra Zelejowa”, „Góra Miedzianka”, „Wolica”, „Góra Żakowa”, „Milechowy” und „Karczówka”. Außer seinen geologischen Werten verfügt der Park ebenfalls über eine enorm reiche Pflanzenwelt. Gegenwärtig sind bereits über 1000 Pflanzenarten  nachgewiesen worden (nahezu 50% der Flora ganz Polens). Unter Schutz stehen 78 Arten, darunter 68 unter gesetzlichem Artenschutz.

In diesem  Schutzgebiet wurde einst intensiv Erz abgebaut, wodurch einzigartige Gesteinsschichten freigelegt wurden. Man findet wohl kaum in Europa einen zweiten Ort, wo auf einem verhältnismäßig kleinen Gebiet an der Oberfläche Gestein aus fast allen geologischen Zeitaltern anzutreffen ist - vom Kambrium (Paläozoikum) bis hin zum Holozän (Känozoikum). Dank dem lassen sich die letzten 550 Mio. Jahre der Erdgeschichte ohne große Mühe nachverfolgen. Also kein Wunder, dass der Park als „Paradies für Geologen“ bezeichnet wird.

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