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Radwanderweg der Festungsbauten

Nützliche Infos

  • Detaillierte InformationenZwińRozwiń
    • Art des Gegenstandes:
      • Für aktiv
      • Festungen und Militär
    • County:
      kielecki
    • Adresse:
      Woiwodschaft Świętokrzyskie
    • Lage:
      Im Wald
  • Beschreibung

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    Fot. G. Szczęsny


    Kanonengedonner, schwirrende Pfeile, Feuer, Rauch, Waffengeklirr, Kampfgeschrei aus allen Richtungen und gottesfürchtige Lieder, die die Kämpfer anfeuern sollten – so stellt man sich allgemein die Schlachten vor Jahrhunderten vor. Hinter den Burgmauern verschanzte Verteidiger, Sturmangriffe auf Burgen und Residenzen in der Hoffnung auf reiche Beute, Raub und Gewalt, das alles gehört nun bereits der Vergangenheit an. Heute  braucht man sich nur auf den Drahtesel zu schwingen und den „Radwanderweg der Festungsbauten“ im Świętokrzyskie-Land zu durchmessen, um sich in einen echten Eroberer von Burgen und Bastionen zu verwandeln. Aber ganz so leicht ist das auch wieder nicht, denn immerhin haben wir 500 km  und 39 Festungsbauten zu bewältigen. Bei diesem Feldzug mit dem Rad stürmen wir u.a. den Palast der Krakauer Bischöfe in Kielce, die königlichen Burgen in Sandomierz, Szydłów und Chęciny, den Palazzo in fortezza „Krzyżtopór“ in Ujazd, das Schloss in Kurozwęki sowie den befestigten Adelssitz in Sobków. Jedes Objekt verfügt über spezielle Plätze, wo man quasi wie tibetanische Gebetsfähnchen sein Zeichen hinterlassen kann, dass man dort gewesen ist – sozusagen  ein veni, vidi, vici im Świętokrzyskie-Land. Dank dem fühlt man sich wie ein wahrer Eroberer, der mit seinem eigenen Banner den zurückgelegten Weg  und besonders aufreibende Offensiven markiert. Schließlich ist die Bewältigung des  Burghügels Chęciny partout kein Pappenstiel – weder für den Wanderer und schon gar nicht für den Biker. Bei der Tour auf dem Radwanderweg der Festungsbauten versetzen wir uns gewissermaßen mehrere Jahrhunderte in die Vergangenheit zurück. Die Orte unterwegs sind echte architektonische Zeugen der Vergangenheit. Eben auf ihrem Boden spielten sich nicht nur menschliche Tragödien ab, sondern ebenfalls Triumphe und bahnbrechende Momente in der Geschichte der Region und des ganzen Landes. Daran erinnern sowohl die Ruinen und  Spuren ehemaliger Pracht wie auch die heute ausgetragenen Kulturveranstaltungen, Ritterturniere und  Schlachten-Nachstellungen.  Der Radwanderweg der Festungsbauten ist also eine hervorragende aktive Erholungsform für Biker, die  sich gelichzeitig für Militärobjekte und die polnische Geschichte interessieren.

    Nützliche Infos:
    Die Radwanderstrecke ist schwarz markiert und mit einem Fahrrad- und Burg-Logo gekennzeichnet. Übernachtungsstätten und gastronomische Einrichtungen für geschlossene Gruppen befinden sich u.a. in der Jugendherberge in Chęciny, der Jugendherberge „Wędrownik“ in Kielce, in der Jugendherberge „Dom Harcerza“ in Kielce–Białogon, in der Jugendherge in  Bodzentyn, Opatów, Sandomierz, der Jugendherberge „Ventus“ in Sitkówka-Nowina und im Ausflugsheim in Pińczów. Den Einzeltouristen empfehlen sich zahlreiche Gasthäuser, u.a. das Gasthaus „Carmen“ in Krynki, Hotels wie u.a. im Schlossensemble Kurozwęki sowie Gästezimmer und zahlreiche agrartouristische Bauernhöfe in der ganzen Woiwodschaft.