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Koprzywianka-Flusstal

Nützliche Infos

  • Detaillierte InformationenZwińRozwiń
    • Art des Gegenstandes:
      Fahrrad
    • Track Schwierigkeit:
      für stimulierte
    • Route:
      • Opatowski
      • Sandomierz
    • Dorf auf der Strecke:
      Sandomierz – Zawisłecz – Koćmierzów – Zawierzbie – Ostrołęka – Bogoria Skotnicka – Skotniki – Koprzywnica – Beszyce – Sulisławice – Bazów – Nawodzice – Klimontów – Górki Klimontowskie – Ujazd
    • Streckenlänge:
      52,5km
    • Touristische Region:
      • Opatów und Umgebung
      • Sandomierz und Umgebung
  • Beschreibung

    Der Radweg führt hauptsächlich auf Asphaltstraßen und fordert vom Biker große Erfahrung. Diejenigen, die sich für historische Baudenkmäler interessieren, kommen unterwegs gewiss auf ihre Kosten, denn die Tour verläuft  durch die schönsten Ortschaften des Weichsel- und des Koprzywianka-Flusstals.

    Verlauf: Sandomierz – Zawisłecz – Koćmierzów – Zawierzbie – Ostrołęka (8 km) – Bogoria Skotnicka – Skotniki (13 km) –  Koprzywnica (20 km)  – Beszyce (25,5 km)  – Sulisławice (28,5) – Bazów (30,5 km) – Nawodzice (33 km) – Klimontów (40 km)  – Górki Klimontowskie – Ujazd (52,5 km)
    Länge Route: 52,5 km
    Kennzeichnung: grüne Kennzeichnung
    Schwierigkeitsgrad: für Anfänger

    Sehenswertes:

    fot.M. Słowik

    Sandomierz. Das auf sieben Hügeln gelegene mittelalterliche Sandomierz zählt zu den schönsten und ältesten Städten Polens. Hier sind über 120 Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen erhalten geblieben. Zu den wertvollsten  gehören die mittelalterliche Stadtanlage mit dem Renaissance-Rathaus im Herzen der Altstadtsowie die Jacobskirche, eine der ältesten  Backsteinbauten unseres Landes. Aus der Zeit von Kasmir dem Großen (14Jh.) stammen das Königsschloss, jetzt Sitz des Bezirksmuseums, das Abt-Tor, einziges bis heute erhaltenes Stadttor sowie die Kathedrale aus dem 14. Jh. mit wertvollen byzantinisch-ruthenischen Fresken. Im Collegium Gostomianum aus der Spätrenaissance (17 Jh.) ist seit über 400 Jahren eine der landesweit ältesten Oberschulen tätig. Das hervorragend erhalten gebliebene gotische Haus des Chronisten Jan Długosz beherberget nunmehr die imposante Sammlung des Diözesanmuseums. Auf die Besucher wartet ferner eine ca. 470 M. lange unterirdische Besichtigungsstrecke. An warmen Sommertagen kann man auf dem Marktplatz und im Oleśnicki-Haus Ritterspiele, Hoftänze und „Lebendige Schachspiele“ bewundern. Ebenfalls das jedes Jahr Anfang Juli in Sandomierz ausgetragene Internationale Ritterturnier um das Schwert des Ritters Zawisza Czarny darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen.


    Skotniki. Der größte Stolz der Ortschaft ist die Kirche aus dem 14. Jh., die nahezu unverändert erhalten geblieben ist.  Besondere Aufmerksamkeit gebührt ihrem Sterngewölbe, das in der Mitte von einer Säule gestützt wird. Ihre Ausstattung präsentiert sich barock, wobei jedoch mehrere wertvolle mittelalterliche Malereien  hervorzuheben sind. Unweit befindet sich ein Landhausensemble mit  schönem Garten (Privateigentum).

    fot.M. Brach

    Koprzywnica. Das Städtchen Koprzywnica im Tal des Flusses Koprzywianka verdankt seinen Ruhm den Zisterziensern, die hier einst ansässig waren. Ihre Abtei wurde in der ersten Hälfte des 13. Jh. von Mikołaj Bogoria gestiftet und im 18. Jh. grundlegen umgebaut. Das aus Quaderstein errichtete romanische Gotteshaus schmücken gotische Ziegelgiebel. Barock  präsentierten sich die Sakristei, die Kapelle, sowie die Westfassade mit der Vorhalle  und imposantem Dachreiter. Im Kirchenraum beeindrucken das herrliche Kreuzrippengewölbe und die wertvollen gotischen Wandmalereien. Im Klosterteil sollte man unbedingt den romanischen Kapitelsaal mit Kreuzrippengewölbe gesehen haben.

    Klimontów.
    Hier gibt es vor allem die Kirche des hl. Hyazinth mit Klosterensemble. Die aus den Jahren 1617-1620 stammende Anlage ist bis heute gut erhalten. Die Klosterbauten befinden sich an der Nordseite des Gotteshauses. Die Kirche kennzeichnen Spitzbogenfenster sowie Gewölbe mit Renaissance-Stuckdekoration. Augenmerk gebührt dem originalen Schrank der Rosenkranz-Bruderschaft mit gemalten Verkündungsszenen an den Türen. Pfarrkirche St. Joseph. Thront auf einer kleinen Anhöhe nordwestlich vom Marktplatz. Erbaut 1643-1650. Ihre Innenausstattung (Hochaltar, Kanzel und Musikchor) präsentiert sich im Rokokostil. Der Heiligkreuz-Altar  in Jessebaum-Rahmung datiert in die Zeit vor 1650. Seinen Mittelteil  bildet die Skulptur des Gekreuzigten Jesu. In der Kirchengruft befinden sich die barocken Grabmäler der Ossolińskis. Synagoge. Verfügt über den Beetsaal, ein Portikus mit vier Säulen und den Frauenteil mit einem gesonderten Schulraum (Cheder). Die Fassade bekrönt ein dreieckiger Giebel mit Palladiomotiv.

     

    Ujazd. Das von Laurentius de Sent in den Jahren 1631 – 1644 errichtete Schloss „Krzyżtopór“ in Ujazd war bis zur Entstehung von Versailles die größte Schlossanlage Europas. Dar Bauherr dieses palazzo in fortezza war der Woiwode von Sandomierz, Krzysztof Ossoliński, der damit alle bisherigen Residenzen seiner Zeitgenossen in den Schatten stellen wollte. Die von einem pentagonalen Bastionwerk umrahmte monumentale Anlage, entstand in Anlehnung an das Kalenderjahr und besaß so viele Fenster wie Tage im Jahr. Die Zimmerzahl entsprach den Wochen im Jahr, die Zahl der großen Säle den Monaten und die Anzahl der Basteien den Quartalen. Die Pferde fraßen aus Marmor-Futterkrippen und schauten dabei in Kristallspiegel. Einer der Säle besaß anstatt der Decke ein Aquarium mit exotischen Fischen. Fr das 1,3 ha große Schloss hat Ossoliński seinerzeit 3 Mio. polnische Zloty verausgabt. In der heutigen sanierten Ruine, die immer noch durch ihre Schönheit und Größe beeindruckt, finden regelmassig Ritterspiele statt.