Die Tour kann man besonders diejenigen, die die schönen Landschaften gern haben, empfehlen. Der Blick vom Berg Telegraf ist besonders malerisch. Alle Geologie-Liebhaber sollten auch Naturschutzgebiet „Wietrznia“ nicht vermeiden.
Verlauf: Daleszyce – Brzechów – Sikorza – Niestachów – Otrocz – Fluss Lubrzanka – Mójecka (Zalasna) – Mójcza – Kielce Bukówka – Telegraf – Naturschutzgebiet „Wietrznia” – Kielce (Bahnhof)
Kennzeichnung: Daleszyce – Kawetczyzna Strecke: blaue Kennzeichnung; Kawetczyzna: ohne Kennzeichnung
Gehzeit: ca. 5:30 Stunden (ohne Besichtigung)
Aufstieg: 440 Meter
Länge Route: 23 Kilometer
Sehenswertes:
Daleszyce. Die im 13. Jh. gegründete Ortschaft erhielt im 16. Jh. das Stadtrecht, das ihr 1869 aberkannt wurde. Seit 2007 darf sich Daleszyce erneut Stadt nennen. Im 2. Weltkrieg wurde das Dorf niedergebrannt. Dennoch lässt sich in der ulica Bartosza Głowackiego die charakteristische ehemalige Bebauung des Straßendorfes erkennen. Die Giebel der Holzhäuser sind zur Straße hin gekehrt, und ihre hohen Einfahrtstore führen tief in den Hof. An das Kriegsgeschehen in Daleszyce erinnert das Denkmal für die gefallenen Widerstandskämpfer. Die hiesige, heute stillose Kirche, birgt ein Gemälde aus dem 16. Jh., das die Gottesmutter in Barockgewand darstellt. Die Sonnenuhr an der Kapellen-Südwand datiert ins 17. Jh.
Brzechów. Das Dörfchen liegt 3 km von Daleszyce entfernt. Dort wurde bereits im 16. Jh. Eisenerz gefördert. In einschlägigen Grubenurkunden wird Brzechów Anfang des 17. Jh. erwähnt. Mit dem Eisenerzabbau befasste man sich hier ebenfalls zu Zeiten von Stanisław Staszic, also im 19. Jh.
Sikorza (361 m ü.d.M.) – höchster Gipfel des Brzechowskiego-Gebirgszuges.
Niestachów. Skiaufzug auf den Otrocz (372 m ü.d.M.). Das hiesige Skizentrum entstand 2007 und gilt als modernstes in der Region Świętokrzyskie. Seine Hauptpiste misst 500 m Länge (Höhenunterschied: 70 m). Durch die Ortschaft verläuft auch der blaue Wanderweg Łagów-Chęciny.
Bukówka. Hier befindet sich das Schulungszentrum der polnischen General-Władysław-Sikorski-UN-Friedensmission. Vor dem Eingang erwecken zwei Gedenktafeln Aufmerksamkeit, von denen die eine dem 4. Regiment der Linieninfanterie („Czwartacy“ genannt) und die andere den polnischen UN-Friedenstruppen gewidmet ist. Ferner sollte man ebenfalls den Friedhof der sowjetischen Kriegsgefangenen am Südosthang besuchen.
Telegraf (406 m ü.d.M.). Höchster Gipfel des Dymińskie-Gebirgszuges und höchster Aussichtspunkt in Kielce. Am Nordhang befindet sich eine Skipiste von 500 m Länge und 90 m Höhenunterschied.
Naturschutzgebiet „Wietrznia“. Naturschutzgebiet namens Zbigniew Rubinowski. Reservat unbelebter Natur. Felsprofil aus dem Devon mit Fossilien, u.a. Armfüßern, Korallentieren, Panzerfischen, sowie mikrotektonischen Erscheinungen, Blei-Baryt-Mineralisierungen und Karsterscheinungen.