Diese schöne Aussichtsstrecke führt durch den malerischen Fluss-Durchbruch der Lubrzanka. Die größte Attraktion ist der sog. Teufelsstein (Diabelski Kamień), ein Felsaufschluss, um den vielerlei Świętokrzyskie-Legenden kreisen. Bei der Wanderung kommt die Landschaft des Świętokrzyskie-Gebirges ganz besonders gut zur Geltung.
Verlauf: Ciekoty – Lubrzanka-Flussdurchbruch – Dąbrówka – Diabelski Kamień – Klonówka – Masłów I – Domaniówka – Kielce (Nordsiedlungen)
Kennzeichnung: Ciekoty – Lubrzanka-Flussdurchbruch: blaue Kennzeichnung; Lubrzanka-Flussdurchbruch – Dąbrowa Strecke: rote Kennzeichnung; Dąbrowa-Kielce Strecke: ohne Kennzeichnung.
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Aufstieg: 300 Meter
Länge Route: 14 Kilometer
Sehenswertes
Ciekoty. Das Dorf liegt im sog. Żeromski-Land, wo am Fuße des Berges Radostawa das Gutshaus der Familie Żeromski stand. An das Haus erinnert jetzt eine Gedenktafel aus rotem Sandstein mit einer Inschrift, die übersetzt lautet: „Hier hat Stefan Żeromski von 1869 bis 1883 seine Kindheit und Jugend verbracht“. In absehbarer Zeit wird dort das Schulungszentrum „Szklany Dom“ (Gläsernes Haus) erbaut. Das Zentrum soll in seiner Gestalt an die architektonische Vision des Schriftstellers in dessen Roman „Vorfrühling“ anknüpfen. Daneben befindet sich ein Stausee mit Erholungsanlagen.
Lubrzanka-Flussdurchbruch. Wird von vielen als malerischstes Fleckchen im Świętokrzyskie-Gebirge gepriesen, denn hier zwängt sich die Lubrzanka durch die Gebirgszüge Masłowskie und Łysogóry. Das Tal entstand durch Flussanzapfung, d.h. das Wasser der an der Nordseite des Hauptkamms fließenden Pokrzywianka wurde von der südlich des Hangs fließenden Lubrzanka (die stärkere Erosionskraft hatte) abgegraben.
(Großer) Teufelsstein/Diabelski (Wielki) Kamień. Denkmal der unbelebten Natur am Südrand des Berges Klonówka, dessen Kamm sich 2 km dahinzieht. Dabei handelt es sich um einen Quarzitsandstein-Aufschluss aus dem Kambrium von nahezu 5 m Höhe, 8 m Breite und 10 m Länge. Von dort aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Höhenzüge Zgórskie, Posłowickie, Dymińskie, Daleszyckie, Cisowskie und Orłowińskie sowie auf die Berge Radostowa, Łysica und Łysiec. Um diesen Felsen kreisen viele Legenden, was allein schon an seinem Namen zu erkennen ist.
Masłów. Die Kirche in dieser Ortschaft entstand in den Jahren 1927-1937, knüpft aber im Stil an romanische und gotische Vorbilder an. Bemerkenswert sind ihre kunstvollen Glasfenster mit den Bildnissen von Heiligen und Seliggesprochenen. Masłów ist ebenfalls durch seinen Sportflugplatz von 1937 bekannt.
Kielce-Dąbrowa. Neben dem Gotteshaus aus den 1980er-Jahren steht eine Marienkapelle aus dem 19. Jh. Das orientierte Bauwerk besteht aus einem rechteckigen Schiff, einem dreiseitig geschlossenen Chorraum, der Vorhalle und der Sakristei. Die Kapelle entstand in Blockbauweise und besitzt einen gemauerten Sockel. Ihr Sparren-Balkendach fällt über dem Chorraum dreigiebelig ab. Die Sakristei bedeckt ebenfalls ein Dreigiebeldach und die Vorhalle ein Satteldach. Alle sind mit Schindeln bedeckt. Das Baudenkmal beherrscht ein sechseckiger Dachreiter mit bauchigem Blechhelm.