Die Strecke verläuft auf dem Edmund-Massalski-Hauptwanderweg des Świętokrzyskie-Gebirges. Das Ziel der Wanderung ist der Berg Góra Szczytniak, die höchste Erhebung des Jeleniowskie-Höhenzugs, auf dessen Gipfel sich ein malerisches Reservat befindet.
Verlauf: Gołoszyce – Truskolaska – Wesołówka –Witosławska Gebirgspass – Szczytniak –Jeleniowska Gebirgspass – Piórków
Kennzeichnung: Gołoszyce – Jeleniowska Gebirgspass Strecke: rote Kennzeichnung; Jeleniowska Gebirgspass – Piórków: ohne Kennzeichnung
Gehzeit: 4:40 Stunden (ohne Besichtigung)
Aufstieg: ca. 310 Meter
Länge Route: 16,5 Kilometer
Sehenswertes:
Gołoszyce. In dieser Ortschaft beginnt der Edmund-Massalski-Hauptwanderweg des Świętokrzyskie-Gebirges. Die rot markierte Route misst 105 km und führt über den Jeleniowskie-Höhenzug, Łysogóry, den Masłowskie- und den Oblęgorskie-Höhenzug. Die idyllische Lindenallee führte einst zum Gutshof. Am Waldrand befindet sich ein kleiner Friedhof aus dem 1. Weltkrieg.

Szczytniak (554 m ü.d.M.). Der Berg, einst auch Góra Opacza genannt, ist der höchste Gipfel des Jeleniowskie-Höhenzugs. Im 6,03 ha großen Naturreservat Szczytniak stehen Altholz-Tannen-Buchenwälder primären Charakters unter Schutz, die eine der ältesten Geröllhalden (Sandstein aus dem Kambrium) im Świętokrzyskie-Gebirge umgeben. Gesteinsblock- und Geröllhalden entstanden durch mechanische Verwitterung von Felsen in der Eiszeit oder durch den zunehmenden Pflanzerwuchs auf kahlen Bergrücken.
Piórków. In dieser an der Strecke Kielce-Lublin gelegenen Ortschaft gebührt der Friedhofskapelle aus dem 17. Jh. Augenmerk, die am Weg „Leiden Christi“ steht. Der Name des Weges geht auf die dort gehängten Teilnehmer des Januaraufstandes (1864) zurück. In der Dorfmitte steht eine Johannes-Nepomuk-Kapelle aus dem 17. Jh. Ganz in der Nähe befand sich das ehemalige Gutshaus, von dem nur noch die 1640 erbaute Kapelle des hl. Bischofs Stanislaus verblieben ist, die heute den Chorraum der Pfarrkirche bildet. Das achteckige Bauwerk steht auf einer kleinen Anhöhe und war einst mit einem Graben umgeben. Aufmerksamkeit gebührt der Gedenktafel, die den Teilnehmern des Januaraufstandes (1863-1864) sowie Lehrern, die im 2. Weltkrieg ermordet wurden, gewidmet ist. In der Nähe der Kirche steht ein interessanter eiserner Obelisk mit Anker, der aus Initiative von Herrn Kazimierz Kaczor entstand. Dieser verdiente Heimatforscher besitzt in der Ortschaft sein privates ethnografisch-heimatkundliches Museum. Unweit davon hat das Flüsschen Piórkowianka seine Quelle, die vermeintlich wundertätige Kraft besitzt.